Samstag, 27. April 2013

Der handgeschnitzte Piper

Auch wenn ich schon wieder länger nichts gepostet habe, hatte ich doch allerhand zu tun mit der Great Highland Bagpipe.

Besonders erwähnenswert ist da sicherlich das Engagement zu einer Beerdigung Ende März in Sachsen. Eigentlich spiele ich zu solchen Gelegenheiten nur sehr ungern. Der Verstorbene war aber ein großer Liebhaber der schottischen Dudelsackmusik, so dass es mir Pflicht und Ehre zugleich war, seinen letzten Gang musikalisch zu begleiten. Und als ob der Himmel dies honorieren wollte, schien die Sonne auf den windgeschützen Friedhof und hielt mich und die Pipes trotz Temperaturen um den Gefrierpunkt einigermaßen warm. Mein Spielen fand großen Anklang und nicht nur die Hinterbliebenen fanden, dass es der Beisetzung einen schönen und würdigen Rahmen gab. Solches Lob freut mich natürlich sehr, zeigt es mir doch, dass die Mühen auf dem harten Weg zum Piper nicht umsonst waren - und motiviert mich, diesen Weg unbeirrt weiter zu gehen.

Noch mehr freute mich aber ein Geschenk, dass ich nach dem Auftritt von den Hinterbliebenen erhielt: Der Verstorbene war nämlich nicht nur ein großer Fan der Great Highland Bagpipe, sondern auch ein leidenschaftlicher Schnitzer. Das Ergebnis: eine handgeschnitzte Figur eines Dudelsackspielers!
Ein ganz besonderes Geschenk: der handgeschnitzte Piper!

Natürlich steht außer Frage, dass der Holz-Piper einen Ehrenplatz erhalten hat! Er steht auf dem Schrank in meinem Esszimmer und sieht mir bei meinen Technikübungen mit dem Practice Chanter und beim Unterricht mit meinen Schülern zu.

Doch es gäbe noch viel mehr zu berichten, ein Vorbericht zu den "Schottentagen" auf Schloss Guteneck zum Beispiel wird in den nächsten Tagen folgen. So viel sei aber schon verraten: Burkhart Graf Beissel hat sich da wieder allerlei einfallen lassen!

Happy Piping
Roland

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